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Bailliage Bavière Orientale

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An historischer Stätte des alten Presshauses steht die Weinpresse aus dem 17. Jahrhundert. Die Bruderschaft war beeindruckt. Fotos: Dr. Wolf-Dietrich Nahr

Besuch im Baierweinmuseum

Kulinarische Reise durchs Regensburger Weinland

Auf Initative von Bailli Karl-Günther Wilfurth öffnete das Baierweinmuseum in Bach im Landkreis Regensburg seine Pforten für eine besondere Veranstaltung, die die Chaîne ihren Mitgliedern und Gästen – unter anderem aus Hessen und aus Belgien – exklusiv bieten konnte: Eine Weinprobe mit „Regensburger Landwein“, den man teilweise im Handel oder in der Gastronomie nicht kaufen kann. Der Förderverein des Museums baut rund um ein historisches Presshaus aus dem 14. Jahrhundert selbst Wein an, den ein gutes Dutzend aktiver Mitglieder hegt und pflegt. Die Weine werden nicht veräußert, sondern an die rund 2000 Besucher ausgeschenkt, die von Mai bis September sonntags zwischen 13 Uhr und 16 Uhr das Museum besuchen und sich beispielsweise auf dem Weinlehrpfad erklären lassen, wie die Weiß- und Rotweine der Region angebaut werden.

„Oh glückliches Land, wo der Essig von selber wächst“, ätzte ein Freiherr Wigulaeus von Kreittmayer im 18. Jahrhundert – zu einer Zeit, als der Baierwein aus den Lagen um Regensburg und donauabwärts schon im Niedergang begriffen war. Das war nicht immer so, denn die Wittelsbacher Herzöge in München orderten immer große Mengen des Weins von den Donauufern. Bayern war ein Weinland, bevor das Bier dem vergorenen Rebensaft den Rang abgelaufen hat. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts begann der Wiederaufstieg des Weinanbaugebiets des „Regensburger Landweines“, der heute vom Klimawandel, früheren Lesezeiten und beachtlichen Oechsle-Graden profitiert. Bei Blindverkostungen wird der Wein aus Ostbayern schon einmal schnell in Südtirol verortet.

Den kulinarischen Part der Weinprobe bestritt der Bio-Winzer und Metzgermeister Franz Luttner aus Tiefenthal: Der Metzgermeister pflegt die Leidenschaft der Herstellung von Pasteten und Terrinen. Die Kreationen beeindruckten die Chaîne-Gesellschaft. Beispiele: Mousse von geräucherter Forelle, Forellenkaviar und Pistazien oder Pastete „Franz“ mit Schweinefilet, Backpflaumen, Pistazien und rotem Pfeffer. Und bei Luttners Köstlichkeiten ist es wie mit dem Landwein aus den Museumshängen: Kaufen kann man die feinen Terrinen nicht.

Text und Fotos: Dr. Wolf-Dietrich Nahr

Kontakt: www.baierwein-museum.de, Verwaltungsgemeinschaft Donaustauf, Wörther Straße 5, 93093 Donaustauf, Tel. 09403-9502-0, von Mai bis September jeden Sonntag von 13 bis 16 Uhr geöffnet, Gruppenführung nach Anmeldung.

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