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Bailliage Bavière Orientale

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Ein Stern am kulinarischen Himmel der Orientalen: Anton Röhrl und der Gasthof Röhrl zum Schwarzen Adler gehören der Bruderschaft an (Fotos: Dr. Wolf-Dietrich Nahr)

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Neuaufnahme Gasthof Röhrl zum Schwarzen Adler

Spagat zwischen Familienfesten und innovativer Hochküche

Mit einem Dîner Maison ist der Gasthof Röhrl zum Schwarzen Adler als Chaîne-Mitgliedshaus aufgenommen worden. Rund 60 Mitglieder und Gäste genossen ein fünfgängiges Menü von Maître Rôtisseur Anton Röhrl in dem schmucken Landgasthof im Landkreis Regensburg.

Der 42-jährige Küchenchef führt gemeinsam mit seiner Frau Claudia in einem traditionsreichen Haus Regie, das auf ein Schankrecht nach dem Dreißigjährigen Krieg zurückgeht und im Wirtshausschild das königliche Zeichen des Doppelkopf-Adlers führt. Seit 1917 befindet sich der Schwarze Adler in vierter Generation in Familienbesitz. 2017 steht somit das 100-jährige Jubiläum des neuen Chaîne-Hauses an.

Kaum ein Chaîne-Profi kann eine so vielseitige berufliche Biografie vorweisen wie Anton Röhrl. Bei Richard Held senior und junior ist er im Hotel Held in Regensburg/Irl in die Lehre gegangen und hat sich danach im Landhaus Feckl auf Schloss Höfingen (heute Ehningen) auf Ein-Sterne-Niveau die Sporen verdient. Kontrastprogramm: Nach dem Bundeswehr-Küchendienst kehrte Anton Röhrl in die Sternewelt des Restaurants Historisches Eck in Regensburg zurück, das damals unter der Regie von Vice Enchanson Stefan Memmer und Rüdiger Forst stand. Nach einem kurzen Intermezzo bei Heinz Winkler in Aschau (damals mit Christian Jürgens als Kollegen) machte Anton Röhrl 1996 die Meisterprüfung und wirkte danach bei der Metzgerei Glöckl in Regensburg im Catering-Bereich, bevor er in das Chaîne-Restaurant Bernlochner nach Landshut wechselte, wo er mit Helmut Krausler zusammengearbeitet hat.

Zeitgleich stieg er in den elterlichen Betrieb in Pfakofen ein, wo er seit dem Jahr 2000 federführend ist. In den folgenden Jahren führte der sterneerfahrene Küchenchef nicht nur den heimischen Landgasthof sehr erfolgreich, sondern er gab auch sein umfassendes Wissen als Fachpraxislehrer der Berufsschule Regensburg an junge Kollegen weiter. Nach dem Umbau 2007 präsentiert sich der Gasthof Röhrl mit einer geschmackvoll-rustikalen Gaststube und mehreren großzügigen Nebenräumen, in denen insgesamt rund 300 Sitzplätze zur Verfügung stehen. Zwei große Familienfeiern schickt Anton Röhrl problemlos mit seinen sechs Vollzeitmitarbeitern und 15 Teilzeitkräften aus einer Küche.

„Es liegt mir am Herzen, jedes Produkt perfekt zu kochen“, sagt Anton Röhrl im Chaîne-Interview. Bescheiden wie er ist, bekennt er sich dazu, vielleicht „nicht so kreativ wie andere“ zu sein – aber dafür bodenständig. Das kulinarische Programm des Maître Rotisseur ist genauso ein Spagat wie das Profil seiner Gäste: „Wir möchten eine bezahlbare, hoch qualitätvolle Gastronomie für alle bieten.“

Bei aller Bodenständigkeit sieht es Anton Röhrl als Herausforderung und Aufgabe an, sich permanent den Wandel zu stellen. „Ich scheue aber den Begriff modern, denn molekular war auch modern, und kein Mensch will es mehr essen.“ Ein Beispiel für die Modernität im Schwarzen Adler: ausgefeilte Niedrigtemperatur-Garmethoden, bei Produkten, die wirklich dafür geeignet sind. Den sanften Umgang erfahren etwa die Entenbrust und der Klassiker Pfefferhähnchen. Claudia Röhrl: „Wir wirken da schon etwas wie die kulinarischen Erzieher. Inzwischen wird schon einmal der Zwiebelrostbraten medium bestellt.“

Text und Fotos: Dr. Wolf-Dietrich Nahr

Kontakt: www.gasthof-roehrl.de

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